Eine Koch-Challenge in Kooperation mit dem Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft
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Ich erinnere mich noch gut an prall gefüllte Kellerregale mit eingelegtem Gemüse, haltbar gemachtem Obst, Kartoffeln in der Stiege und Äpfeln, die den Winter über hielten. Meine Oma sorgte dafür, dass immer etwas zum Essen zur Verfügung stand und wir im Fall der Fälle versorgt gewesen wären. Auch die Gefriertruhe und Speisekammer waren ständig bis obenhin gefüllt. Wir hätten mindestens ein halbes Jahr als Großfamilie davon essen können.
Vorratstabelle als kreative Rezeptvorlage
Als ich die Einladung vom Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (kurz: SMUL) erhielt, gemeinsam mit anderen Bloggern aus der Ernährungsnotfallvorsorgeliste und ein bis zwei weiteren saisonalen und regionalen Zutaten ein leckeres Gericht zu kochen, regte sich mein kreativer Geist, der gern aus dem, was er hat, etwas Schönes zaubert. Also sagte ich zu und wurde beim Kochen des Rezeptes sogar filmisch begleitet.
Einen Eindruck, was in so einer Ernährungsnotfallvorsorge steckt, bekommst Du übrigens auf der Website des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft und dort findest du auch einen Link zum Vorratskalkulator.
Mein Szenario als Vorlage für die Rezeptentwicklung war folgendes:
"Du erhältst eine Nachricht: „Überraschung! Wir sind gleich da.“ Und schon stehen deine Freunde aus dem Sportverein vor der Wohnungstür.
Ihr habt euch viel zu erzählen, lacht gemeinsam und plötzlich ist es Zeit für ein spontanes Abendessen Zuhause."
Einfaches und gesundes Rezept aus wenigen Zutaten
Kennst Du das? Plötzlich stehen Freunde vor der Tür, der Hunger kommt und dann? Uns passiert das immer wieder, vor allem sind in der Regel auch Kinder dabei und brauchen etwas Unkompliziertes und Schnelles. Dann wirbele ich in der Küche herum und improvisiere. Mir macht das Spaß und dafür habe ich auch immer etwas im Vorratsschrank gelagert. Neben den üblichen Verdächtigen wie Nudeln, Reis und Co. gibt es bei uns zu Hause auch Kichererbsen, Bohnen aus der Konserve, Couscous und Hülsenfrüchte. Ich bin also geübt in Rezepten, die schnell gehen müssen, nicht zu viel Aufwand machen, bestenfalls auch noch gesund sind und sättigen.
Für die imaginären Sportverein-Freunde fand ich, sollte es auf jeden Fall auch noch etwas gesundes sein. Ofeneierkuchen sind super simpel. Wie der Name schon sagt, kann man sie einfach im Ofen backen lassen, während man so die Hände für das Schnippeln des Salates frei hat und dabei auch noch entspannt mit den Freunden in der Küche quatschen kann. Die gesellschaftliche Komponente kommt bei diesem Rezept also auch nicht zu kurz. Gemeinsam schnippeln verbindet, genauso, wie gemeinsam essen.
Eine Blogger Koch-Challenge des SMUL Sachsen
Doch nicht nur ich habe mein kreatives Gehirn mit der Vorratsliste beschäftigt, sondern noch drei weitere sächsische Blogger, deren Rezepte sich definitiv auch sehen und essen lassen können!
Anja von "schönesundlebenleipzig", Frank von "Küchenschnack" und Susanne von "Mein kleiner Food Blog" waren mit von der Partie und haben leckere Gerichte kreiert. Sie alle wurden filmisch begleitet. Die Kochvideos sind auf der Website des sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft zu sehen. Du kannst übrigens abstimmen, welches Rezept Dir am besten gefällt und dabei eine Vorratsbox gewinnen. Auch einem von uns Bloggern winkt am Ende ein Preis.
Zu finden sind die Videos aller Blogger und der Challenge in den nächsten Wochen über diese Website oder auf dem Instagram Kanal des SMUL Sachsen.
Ab dem 23. Oktober kannst Du übrigens abstimmen, und das Rennen ist eröffnet!
Jetzt aber los zum Rezept! Und hey, scroll' ruhig weiter nach unten, da gibt es dann auch den Videoclip von mir zur Challenge! Definitiv eine coole Erfahrung mal vor, anstatt hinter der Kamera zu stehen!
Herzhafte Ofeneinerkuchen mit rote Beete-Bohnen Füllung
Anzahl: 4 Personen
Zubereitungs- / Kochzeit: ca. 30 Min.
Zutaten für die Eierkuchen
100g Mehl
100 g Hartkäse grob gerieben
145 ml Milch
3 Eier
Zutaten für die Füllung
250g rote Beete (vakuumiert, ca. 2 Stk.)
250g dicke grüne Bohnen (aus dem Glas)
20g Haselnüsse
1 kleine (rote) Zwiebel
Zitronensaft
Salz
Pfeffer
Kresse
1-2 EL Öl (Olivenöl)
Zubereitung / Eierkuchen
Backofen auf 200 Grad Ober- Unterhitze vorheizen
Blech vorher aus dem Ofen nehmen und mit Backpapier auslegen
Käse reiben, Zutaten abwiegen
alle Zutaten für den Eierkuchen miteinander vermengen.
den Teig auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech verteilen
in den Backofen geben und ca. 10-15 Minuten backen. Der Teig sollte goldbraun sein. Ggf. nochmal leicht kurz grillen. Gabeltest – klebt nichts mehr an der Gabel ist er fertig.
Zubereitung / Füllung Rote Bete – Bohnen Salat
Während der Eierkuchen im Ofen backt:
rote Beete in Würfel schneiden
Bohnen abtropfen und dazugeben
Haselnüsse zerkleinern und in der beschichteten Pfanne kurz anrösten (Vorsicht, sie brennen leicht an!) Haselnüsse beiseite stellen
kleine rote Zwiebel in Würfel schneiden, in Öl kurz glasig anbraten und alles zusammen zu den Bohnen und der roten Bete geben
Hälfte der Haselnüsse zum Salat geben, andere Hälfte zur Dekoration aufheben
Kresse nach Geschmack hinzugeben
mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer würzen.
Zusammenführung von Ofeneierkuchen und Salat
den Eierkuchen in 4 rechteckige Stücke schneiden
hälftig mit dem Salat füllen und wie ein Sandwich zu einem Dreieck zusammenklappen
mit den restlichen Haselnüssen und ggf. noch etwas geriebenen Hartkäse bestreuen
übrig gebliebener Salat als weitere Beilage zum Eierkuchen servieren.
"Behind the scenes of" Ernährungsvorsorge, Ofeneierkuchen und Videodreh
Fotocredit für die 3 Bilder vom Dreh: genese werbeagentur GmbH
* Dieser Artikel und Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft. Auch wenn ich dafür entlohnt wurde, gebe ich nur meine eigene unbeeinflusste Meinung wieder. Über Inhalt und Text des Beitrags hatte ich völlig freie Hand.
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